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19.10.2021

CUPRA und Ekström schreiben Geschichte in der PURE ETCR

  • PURE ETCR: Historische Titel für Mattias Ekström und CUPRA
  • Teamkollegen Mikel Azcona und Jordi Gené wurden Gesamtdritter - und vierter

Großer Jubel bei CUPRA und Mattias Ekström: Der Schwede und sein Team CUPRA X Zengő Motorsport haben beim Showdown in der PURE ETCR Nerven aus Stahl bewiesen. Trotz einer Kollision sicherte sich Ekström den Titel, CUPRA gewann zudem die Herstellerwertung.

PURE ETCR: Ekström krönt Saison mit dramatischem Titelgewinn

Was für ein packendes Finale in der PURE ETCR - mit einem umjubelten Happy End für CUPRA und Mattias Ekström. Der Schwede hat beim Saisonfinale in der Rennserie für vollelektrisch angetriebene Tourenwagen im französischen Pau-Arnos zusammen mit seinem Team CUPRA X Zengő Motorsport seine ganze Erfahrung ausgespielt und sich den Titel gesichert. Der 43-Jährige ist nach fünf Rennwochenenden der Debüt- Saison der "King of the Season" in der PURE ETCR und hat damit Motorsport- Geschichte geschrieben.

Gleichzeitig war CUPRA im elektrischen Tourenwagensport mit dem bis zu 500 kW (680 PS) starken e-Racer das Maß der Dinge: Die spanische Marke gewann die Herstellerwertung. Die Erfolge waren auch am letzten Rennwochenende hart erarbeitet und umso glücklicher war der Champion, der am Ende vier Punkte Vorsprung vor seinem ersten Verfolger Jean-Karl Vernay aus Frankreich hatte.

"Es ist ein fantastisches Gefühl, 'König der Saison' zu sein und den ersten Titel in einem Elektro-Tourenwagen gewonnen zu haben", sagte Ekström. "Die Konkurrenz war auf einem sehr hohen Niveau, aber als Team waren wir immer vorn dabei und haben einen sehr guten Job gemacht. Wir haben es geschafft! Das fühlt sich großartig an."

Für Ekström, der als Führender zum Finale gereist war, lief auf dem Weg zum Titel zunächst alles nach Plan: Der Schwede setzte sich in seinen beiden Battles durch und hatte auch im anschließenden Zeitfahren die Nase vorn. Damit sicherte er sich die Pole Position für das finale Rennen und schuf damit beste Voraussetzungen für den Titelgewinn - zumal sein härtester Titelkonkurrent Vernay hinter ihm und dem Österreicher Philipp Eng nur von Platz drei startete. Trotzdem wurde es noch einmal dramatisch, denn Ekström und Eng kollidierten in der ersten Kurve des Rennens, drehten sich und zogen sich zudem jeweils einen Reifenschaden zu. Eng musste aufgrund der erlittenen Schäden aufgeben, während das Team CUPRA X Zengő Motorsport den e-Racer von Ekström reparieren konnte. Der CUPRA Pilot kehrte als Fünfter auf die Strecke zurück - exakt die Platzierung, die er zum Titelgewinn benötigte. Der Schwede ließ sich auch von Vernays Führung nicht aus der Ruhe bringen und den Titel nicht mehr nehmen: Nach seinem fünften Platz stand er als erster Champion der neuen Rennserie fest. Die beiden Teamkollegen Mikel Azcona und Jordi Gené rundeten das starke CUPRA Ergebnis ab, sie wurden mit 300 und 260 Punkten Gesamtdritter und -vierter. Daniel Nagy landete mit 178 Zählern auf Rang acht.

"Es war eine Freude, mit meinem Team und meinen Teamkollegen Mikel, Jordi und Dani zu arbeiten. Das ist ein Titel, an den man sich lange erinnern wird", sagte Ekström. "Es ist nicht einfach, Titel zu gewinnen, denn man braucht Leute, die motiviert und engagiert sind. Wenn ich daran denke, was mir CUPRA hinsichtlich Hingabe gezeigt hat, haben sie den Titel mehr verdient als ich. Denn sie haben dieses Projekt über die vergangenen Jahre auf die Beine gestellt."

"Herzlichen Glückwunsch an Mattias Ekström, Jordi Gené, Mikel Azcona, Dániel Nagy und das gesamte Team von CUPRA X Zengő Motorsport! Wir bei CUPRA sind große Fans von Herausforderungen und ambitionierten Abenteuern - das liegt in unserer DNA", sagte Dr. Werner Tietz, Vorstand für Forschung und Entwicklung bei CUPRA. "Mit diesem Erfolg in der PURE ETCR zeigen wir der Welt, dass elektrische Antriebe aufregende und konkurrenzfähige Renn-Action liefern. Gleichzeitig lernen wir immer mehr über den Antrieb und können Technologien entwickeln, die wir zukünftig in Serienfahrzeugen sehen werden. Die Erfahrungen, die wir mit dem CUPRA e-Racer gemacht haben, werden sich schon bald in den CUPRA Modellen auf den Straßen überall auf der Welt wiederfinden."

Ergebnisse PURE ETCR, Pau-Arnos - Superfinale A

Augusto Farfus (Hyundai Veloster N), 7 Runden

Luca Filippi (Alfa Romeo Giulia), +0,942 Sekunden

Mikel Azcona (CUPRA e-Racer), +2,587 Sekunden

Daniel Nagy (CUPRA e-Racer), +5,202 Sekunden

 

Ergebnisse PURE ETCR, Pau-Arnos - Superfinale B

Jean-Karl Vernay (Hyundai Veloster N), 7 Runden

Tom Chilton (Hyundai Veloster N), +3,496 Sekunden

Rodrigo Baptista (Alfa Romeo Giulia), +5,140 Sekunden

Jordi Gené (CUPRA e-Racer), +5,730 Sekunden

Mattias Ekström (CUPRA e-Racer), +1 Runde

 

Fahrerwertung PURE ETCR (nach 5 von 5 Läufen)

Mattias Ekström (CUPRA e-Racer), 320 Punkte

Jean-Karl Vernay (Hyundai Veloster N), 316 Punkte

Mikel Azcona (CUPRA e-Racer), 300 Punkte

Jordi Gené (CUPRA e-Racer), 260 Punkte

:

8. Daniel Nágy (CUPRA e-Racer), 178 Punkte

 

Herstellerwertung PURE ETCR (nach 5 von 5 Läufen)

CUPRA X Zengő Motorsport, 646 Punkte

Romeo Ferraris-M1RA, 579 Punkte

Hyundai Motorsport N, 578 Punkte