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11.08.2021

Dramatisches Finale für CUPRA in der PURE ETCR

  • PURE ETCR: Mattias Ekström wird Dritter und bleibt Gesamtführender
  • TCR Denmark: Nicolai Sylvest feiert drei Podestplätze in Kopenhagen
  • TCR UK: Sieg und weitere Pokale für CUPRA Kundenteams

CUPRA hat in der PURE ETCR auch beim dritten Lauf einen Podestplatz eingefahren. Platz drei für Mattias Ekström in der Gesamtwertung schmeckte jedoch bittersüß. Der Schwede führte in seinem CUPRA e-Racer im Superfinale A über die gesamte Renndistanz von sechs Runden und hatte in Kopenhagen den Sieg vor Augen, musste sich in einem dramatischen Finish aber Luca Filippi im Giulia ETCR geschlagen geben. Die Führung in der Fahrerwertung baute Ekström dennoch aus. Erfolgreich verlief das Rennwochenende auch für CUPRA Piloten in der TCR Denmark und in der TCR UK.

PURE ETCR: Ekström feiert erfolgreiches Wochenende in Kopenhagen

Lange sah es so aus, als könne Mattias Ekström in Kopenhagen seinen zweiten Sieg in der noch jungen PURE ETCR feiern und die Erfolgsgeschichte vom Team CUPRA X Zengő Motorsport damit um ein weiteres Kapitel ergänzen. 50 Meter vor der Ziellinie entriss Luca Filippi vom Team Romeo Ferraris-M1RA dem Schweden den sicher geglaubten Erfolg noch mit einem spektakulären Überholmanöver. In der Gesamtabrechnung für das Wochenende bedeutete dies für Ekström Rang drei - hinter Filippi und dessen Teamkollegen Philipp Eng, der bei seinem Debüt in der PURE ETRC gleich ganz oben auf dem Podest stand.

"Wir waren ganz nah dran, zum dritten Mal den ,King of the Weekend' zu stellen. Aber so ist Motorsport", sagte Xavi Serra, Leiter CUPRA Racing. "Der Frust hat sich schnell gelegt und es überwiegt die Freude über das Ergebnis. Wir wollten gute Punkte holen, ohne zu viel zu riskieren. Das ist uns gelungen. Mattias hat am gesamten Wochenende einen super Job gemacht und wir führen weiterhin in der Fahrer- und in der Herstellerwertung. Das zählt!"

Auf dem engen Straßenkurs in der dänischen Hauptstadt lieferten sich die Fahrer am gesamten Wochenende packende Duelle, auch wenn das Überholen nahezu unmöglich war. Aus Sicherheitsgründen wurde die Leistung der vollelektrischen Rennwagen auf 300 kW (408 PS) begrenzt. Möglich sind bis zu 500 kW (680 PS), die unter anderem mithilfe der zeitlich begrenzten Power-ups abgerufen werden können. Auch ohne diese Leistungssteigerungen, die bei den ersten beiden Läufen zusätzliche Dramatik in die Rennen gebracht hatten, kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten, insbesondere im Superfinale A - zum Leidwesen von Ekström.


"In der vorletzten Runde habe ich die Mauer touchiert, sodass ich am Ende ein wenig zu vorsichtig war", sagte Ekström. "Keiner verliert gerne Rennen, schon gar nicht so. Aber wir müssen damit leben und daraus lernen. Im Duell mit Luca Filippi konnte ich mehr verlieren als gewinnen. Wenn man im Superfinale nicht ins Ziel kommt, verliert man eine Menge Punkte. Insgesamt war es aber ein gutes Wochenende für mich. Ich bin Dritter geworden, habe gute Punkte geholt und die Führung auf Jean-Karl Vernay ausgebaut. Glückwunsch an Philipp Eng und Luca Filippi, sie sind beide sehr stark gefahren und ich freue mich schon auf die Duelle bei den kommenden Events."

Neben Ekström zeigten auch seine CUPRA Teamkollegen Mikel Azcona, Jordi Gené und Dániel Nagy im vollelektrischen CUPRA e-Racer starke Leistungen. Gené und Azcona gewannen ihre Rennen in der zweiten Runde der Battles und fuhren im abschließenden Superfinale B auf die Plätze zwei und drei. Im Endklassement des Rennwochenendes belegten die beiden Spanier in Kopenhagen die Ränge fünf und sechs. Nágy wurde Zehnter.

PURE ETCR und Kopenhagen auf einer Wellenlänge

Neben dem sportlichen Aspekt lag der Fokus am Rennwochenende in Kopenhagen erneut auf Kernthemen wie erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit. Die dänische Hauptstadt bot die perfekte Bühne dafür. Kopenhagen möchte bis 2025 die erste klimaneutrale Stadt der Welt werden. Die Metropole dient als Vorbild für andere Großstädte, CO2-Emissionen konsequent zu senken und zu kompensieren. Dazu beitragen sollen auch vollelektrisch angetriebene Fahrzeuge - bis 2030 sollen es in Dänemark 775.000 sein.

CUPRA setzt perspektivisch stark auf elektrische Antriebe. Mit dem Born hat die unkonventionelle Challenger-Marke in diesem Jahr ihr erstes vollelektrisches Serienmodell präsentiert und damit eine neue Ära eingeläutet, in der sich Leistung und Elektrifizierung in einem Fahrzeug vereinen. Die Teilnahme an der PURE ETCR dient CUPRA auch dazu, die Elektromobilität emotional aufzuladen.

Die nächste Gelegenheit gibt es bereits in zwei Wochen. Vom 20. bis 22. August gastiert die PURE ETCR auf dem Hungaroring vor den Toren von Budapest. Mattias Ekström reist mit 210 Punkten im Gepäck als Gesamtführender nach Ungarn. Seine Teamkollegen Azcona und Gené werden auf dem Hungaroring wieder doppelt im Einsatz sein. Wie in Aragón findet in Ungarn neben der PURE ETCR auch ein Lauf im WTCR - FIA Tourenwagen-Weltcup statt, in dem die beiden Spanier mit dem CUPRA Leon Competición an den Start gehen.

 

 

Ergebnisse PURE ETCR, Kopenhagen - Superfinale A

1. Luca Filippi (Giulia ETCR), 6 Runden

2. Mattias Ekström (CUPRA e-Racer), +0,118 Sekunden

3. Jean-Karl Vernay (Hyundai Veloster N ETCR), +0,679 Sekunden

4. Oliver Webb (Giulia ETCR), +1,348 Sekunden

5. Daniel Nágy (CUPRA e-Racer), +9,310 Sekunden

6. John Filippi (Hyundai Veloster N ETCR), +9,499 Sekunden

 

Ergebnisse PURE ETCR, Kopenhagen - Superfinale B

1. Philipp Eng (Giulia ETCR), 6 Runden

2. Jordi Gené (CUPRA e-Racer), +1,908 Sekunden

3. Mikel Azcona (CUPRA e-Racer), +2,184 Sekunden

4. Rodrigo Baptista (Giulia ETCR), +3,327 Sekunden

5. Augusto Farfus (Hyundai Veloster N ETCR), +3,767 Sekunden

6. Tom Chilton (Hyundai Veloster N ETCR), DNF

 

Fahrerwertung PURE ETCR (nach 3 von 5 Läufen)

1. Mattias Ekström (CUPRA e-Racer), 210 Punkte

2. Jean-Karl Vernay (Hyundai Veloster N ETCR), 186 Punkte

3. Jordi Gené (CUPRA e-Racer), 167 Punkte

4. Mikel Azcona (CUPRA e-Racer), 161 Punkte

5. Rodrigo Baptista (Giulia ETCR), 149 Punkte

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9. Daniel Nágy (CUPRA e-Racer), 104 Punkte

 

Herstellerwertung PURE ETCR (nach 3 von 5 Läufen)

1. CUPRA X Zengő Motorsport, 396 Punkte

2. Romeo Ferraris-M1RA, 350 Punkte

3. Hyundai Motorsport N, 342 Punkte

TCR Denmark: Sylvest gewinnt drei Pokale, Magnussen geht leer aus

Nicolai Sylvest hat in der TCR Denmark gleich mehrere Ausrufezeichen gesetzt. Beim dritten Lauf in Kopenhagen fuhr der 24-Jährige im CUPRA Leon Competición in allen drei Rennen auf das Podium. Unglücklich verlief das Wochenende in der dänischen Hauptstadt für Jan Magnussen. Der ehemalige Formel-1-Pilot, der fünf der ersten sechs Rennen gewonnen hatte, musste nach einem Unfall im ersten Lauf die Hoffnungen auf einen weiteren Erfolg frühzeitig begraben. Da der Schaden vor Ort nicht repariert werden konnte, war der 48-Jährige für das restliche Wochenende zum Zuschauen verdammt.

Nach einem verregneten Qualifying kämpfte sich Sylvest im Auftaktrennen von Startplatz acht nach vorne und fuhr hinter dem amtierenden Champion Kasper H. Jensen und Michael Markussen als Dritter ins Ziel - die dritte Podestplatzierung für den Dänen in diesem Jahr. Im zweiten Rennen lief es noch besser: Sylvest nutzte Startplatz drei im Reverse Grid (Top 10 aus dem Qualifying in umgekehrter Reihenfolge). Am Ende eines beherzten Rennens schlug Platz zwei zu Buche.

Im letzten Rennen gehen die Fahrer in der TCR Denmark auf Basis der Punkte an den Start, die sie in den ersten beiden Läufen des Wochenendes gesammelt haben. Sylvest stand als Zweitplatzierter in Reihe eins, musste sich aber in der zweiten Runde Michael Markussen geschlagen geben. In der Folge entwickelte sich ein packender Dreikampf zwischen Jensen, Markussen und Sylvest um den Sieg. Ein kurzer Regenschauer brachte zusätzliche Dramatik. Letztendlich musste sich Sylvest mit Rang drei zufriedengeben.

Nach drei von sieben Rennwochenenden musste Magnussen die Führung in der Gesamtwertung abgeben. Der Fahrer von LM Racing liegt mit 147 Punkten derzeit vier Zähler hinter dem neuen Führenden Kasper H. Jensen. Magnussens Teamkollege Sylvest ist mit 111 Punkten aktuell Fünfter. Weiter geht es am 21. und 22. August auf dem Jyllandsringen - allerdings ohne Magnussen. Der Däne geht zeitgleich bei den 24h von Le Mans an den Start.

Ergebnisse TCR Denmark, Kopenhagen (1. Lauf)

1. Kasper H. Jensen (Honda Civic Type R FK7), 10 Runden

2. Michael Markussen (Peugeot 308), +0,619 Sekunden

3. Nicolai Sylvest (CUPRA Leon Competición), +1,111 Sekunden

 

Ergebnisse TCR Denmark, Kopenhagen (2. Lauf)

1. Casper Elgaard (Peugeot 308), 10 Runden

2. Nicolai Sylvest (CUPRA Leon Competición), +0,818 Sekunden

3. Kasper H. Jensen (Honda Civic Type R FK7), +2,697 Sekunden

 

Ergebnisse TCR Denmark, Kopenhagen (3. Lauf)

1. Kasper H. Jensen (Honda Civic Type R FK7), 13 Runden

2. Michael Markussen (Peugeot 308), +0,391 Sekunden

3. Nicolai Sylvest (CUPRA Leon Competición), +0,890 Sekunden

TCR UK: Winfield gewinnt Premierenrennen in Anglesey

Bruce Winfield ist Historisches gelungen. Der Fahrer vom Team Area Motorsport gewann in Anglesey den ersten Lauf in der TCR UK, der jemals in Wales ausgetragen wurde. Insgesamt sicherten sich CUPRA Fahrer in den beiden Rennen vier der sechs möglichen Podestplätze.

Bereits im Qualifying deutete Winfield an, dass mit ihm zu rechnen ist. Mit einer perfekten Runde sicherte sich der Brite die Pole-Position. Auch im Rennen lief es wie am Schnürchen. Nach einem perfekten Start fuhr Winfield an der Spitze ein dominantes Rennen, vergrößerte seinen Vorsprung im Laufe der 13 Runden kontinuierlich und feierte seinen ersten Sieg in der TCR UK. Dan Kirby machte als Drittplatzierter das Doppelpodium für CUPRA perfekt.

Die Aufgabe für Winfield im zweiten Rennen war weitaus größer. In der Reverse-Grid-Startaufstellung (Top 6 aus dem Qualifying in umgekehrter Reihenfolge) fand sich der Pole-Sitter aus dem Auftaktrennen folgerichtig auf Rang sechs wieder. Erneut erwischte er einen guten Start und lag nach nur einer Runde bereits auf Platz vier. Nach zahlreichen weiteren Duellen gelang es Winfield, zwei weitere Positionen gutzumachen. Lohn war Rang zwei vor Kirby.

In der Gesamtwertung liegt Dan Kirby von Power Maxed Racing als bester CUPRA Fahrer mit 181 Punkten auf Rang drei. Der Gesamtführende Lewis Kent hat vor dem Saisonfinale am 30. August in Donington Park 51 Punkte Vorsprung auf Kirby.

Ergebnisse TCR UK, Anglesey (1. Lauf)

1. Bruce Winfield (CUPRA TCR), 13 Runden

2. Max Hart (Hyundai i30 N), +6,341 Sekunden

3. Dan Kirby (CUPRA TCR), +7,963 Sekunden

 

Ergebnisse TCR UK, Anglesey (2. Lauf)

1. Bradley Kent (Hyundai i30 N), 16 Runden

2. Bruce Winfield (CUPRA TCR), +7,404 Sekunden

3. Dan Kirby (CUPRA TCR), +27,263 Sekunden

4. Jack Constable (CUPRA TCR), +33,955 Sekunden